Geschichte des IISB – von 1985 bis heute
Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen hat sich als wichtiges Zentrum der angewandten Forschung und Entwicklung für elektronische Systeme, Leistungselektronik, Halbleitertechnologie und Materialentwicklung in der Metropolregion Nürnberg, Deutschland und Europa etabliert.
Es wurde 1985 gegründet, als die Fraunhofer-Gesellschaft das in Erlangen ansässige "Zentrum für Mikroelektronik und Informationstechnik GmbH" übernahm und zur Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Integrierte Schaltungen AIS machte. Innerhalb dieser Arbeitsgruppe gab es die Abteilung Bauelementetechnologie AIS-B, die im Jahr 1993 zu einem Fraunhofer-Institut (IIS-B) wurde. Das IIS-B war aber noch formell mit dem Schwesterinstitut IIS-A, dem heutigen Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen-Tennenlohe, verbunden. Im Herbst 1994 bezog das IIS-B ein neues Institutsgebäude auf dem Campus der Technischen Fakultät in Erlangen. Anfang 2003 wurden IIS-A und IIS-B zu formal voneinander unabhängigen Instituten und tragen seither die Namen "Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS" und "Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB". Sie sind die einzigen Fraunhofer-Institute, die ein Schwesterinstitut haben.
Von 1985 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 leitete Prof. Heiner Ryssel das IISB. Im Oktober 2008 trat Prof. Lothar Frey die Nachfolge von Prof. Ryssel an. Zwischen 2018 und 2021 wurde das IISB kommissarisch von Prof. Martin März geleitet. Seit dem 1. September 2021 ist Prof. Jörg Schulze Leiter des IISB.
Meilensteine der Entwicklung des Fraunhofer IISB (pdf-Datei)