In hochautomatisierten Fahrzeugen ab SAE Level 3 gibt es keinen Fahrer als Rückfallebene bei Stromausfällen.
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt HiBord wurden neue Bordnetz-Topologien untersucht, die Störungen im Stromversorgungssystem ohne volle Redundanz bewältigen können
- Steuerung des Energieflusses
- Isolierung von Fehlern
- Rekonfiguration des Netzes
- Lokale Reflexe und globale Entscheidungen
Vorteile:
- Logikmodul mit μC und FPGA für erweiterte Überwachungsalgorithmen und schnelle Fehlerreaktionen
- Skalierbarkeit durch Verwendung standardisierter Schnittstellen
- Module ausgestattet mit Sensoren für Strom, Spannung, Temperatur
- Verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten (CAN, Automotive Ethernet, ...)
- Skalierbare Gehäuse- und Kühllösung durch standardisierte Modulabmessungen und Stecker
Module:
Es gibt eine Vielzahl an verfügbaren Modulen
- Uni- und bi-direktionale Schaltmodule (12V oder 48V)
- 48V/12V DC/DC-Wandler-Modul
- Doppelschichtkondensator-Modul
- Aktive und passive DLC-Vorlademodule
- Logikmodul mit leistungsfähigem FPGA und µC
… und mehr, je nach Projektanforderung
Anwendungsbeispiel
Mit dem Baukasten wurde eine Kombination aus einem On-Board DC/DC-Wandler und einem DLC realisiert und ist eine Schlüsselkomponente des HiBord-Stromversorgungssystems. Das System verknüpft einen DC/DC-Wandler mit einem Transientenspeicher und kann somit eine 12V-Batterie in Ausfallszenarien ersetzen