Am 01. Juli 2004 nimmt der Bayerische Forschungsverbund für Nanoelektronik (FORNEL) seine Arbeit auf. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert den Verbund in den kommenden drei Jahren mit 2,1 Mio. €. Weitere 2,3 Mio. € bringen die acht Partner aus der Halbleiterindustrie auf. Acht wissenschaftliche Partner aus folgenden Einrichtungen sind beteiligt: die Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg, die TU München, die Universität der Bundeswehr München und das Erlanger Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB). “Beim Übergang von der Mikro- auf die Nanoelektronik erreicht die herkömmliche Siliciumtechnologie ihre Grenzen”, erläutert Prof. Dr. Heiner Ryssel, einer der beiden Sprecher von FORNEL und Leiter des IISB. Neue Nanostrukturen, Nanobauelemente und -schaltungen sind deshalb das Ziel von FORNEL. “Um handhabbare und kostengünstige Nanostrukturen für die Halbleiterindustrie herstellen zu können, müssen wir einen radikalen Technologiewechsel vollziehen. Dies betrifft sowohl die Herstellungsprozesse und Materialien für die Bauelemente als auch den Schaltungsentwurf”, ergänzt die zweite Sprecherin, Prof. Dr. Doris Schmitt-Landsiedel von der TU München, die Ziele von FORNEL.
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